von William Shakespeare
Residenztheater München
Premiere 16. Mai 2025
Regie Elsa-Sophie Jach
Bühne Marlene Lockemann
Kostüme Johanna Stenzel
Musik Vivan Batthi
Dramaturgie Kathrin Michaels
Video Jonas Alsleben
Choreografie Dominik Więcek
Schauspiel Lea Ruckpaul | Vincent zur Linden | Oliver Stokowski | Barbara Horvath | Pusan Sadri | Thomas Lettow | Pia Händler | Nicola Mastroberardino | Evelyne Gugolz | Lisa Stiegler | Patrick Isermeyer | Delschad Human-Korschid
Live-Musik Samuel Wotton | Eugen Bazijan | Jan Kiesewetter | Bettina Maier
Live-Kamera Niels Voges
Fotos Birgit Hupfeld
Im vermeintlich romantischsten Stück des Sprachgenies Shakespeare spricht auf Veronas Straßen zunächst einmal weniger die Zunge als die Klinge. Es herrscht Krieg. Obwohl der Prinz zwischen den verfeindeten Clans Montague und Capulet einen Waffenstillstand verhängt hat, genügt schon die kleinste Provokation, um weitere Tote zu beklagen. Einzig die jüngsten Sprösslinge der verfeindeten Familien finden eine neue Sprache jenseits der Waffen, und zwar eine einzigartige: «Hier wütet Hass, doch Liebe wütet mehr», setzen Romeo und Julia dem Krieg ihrer Verwandten entgegen, wenn auch erst mal nur heimlich. Von Beginn an schwingt in der zarten Poesie der Verführung auch die Utopie mit, dass diese Liebe einen Frieden übers eigene Glück hinaus stiften könnte.