ENDSTATION SEHNSUCHT

von Tenessee Williams

Deutsch von Harald Fischer

Volkstheater Wien

2019

Regie Pınar Karabulut

Bühne Aleksandra Pavlovic

Kostüme Johanna Stenzel

Musik Daniel Murena

Dramaturgie Michael Isenberg

Licht Paul Grilj

Fotos Peter Griesser | Lupispuma

NOMINIERUNG FÜR DEN NESTROY PREIS 2019

Nahe der Endhaltestelle „Sehnsucht“, in den „Elysischen Gefilden“ Hausnummer 632, wohnen die Eheleute Stella und Stanley Kowalski. Beide führen ein einfaches Leben zwischen Sex und Arbeit, Nachbarschaftstratsch und Skatrunden, Bowling-Partien und Vergnügungspark. Bis eines Tages Stellas ältere Schwester Blanche vor der Tür steht, nur mit einem Koffer in der Hand, um bei ihnen einzuziehen. Sie hat alles verloren, den Landsitz der Familie, ihren Beruf, ihr Geld – doch nicht ihren Stolz, den Stolz einer aristokratischen und selbstbewussten Frau. In der stickigen und alkoholgetränkten kleinen Wohnung kommt es schon nach kurzer Zeit zu Streitigkeiten zwischen Blanche und dem draufgängerischen Stanley, der um seine männliche Dominanz fürchtet: Diese Frau passt nicht hierher, mit ihren Moralvorstellungen und ihrer freizügig gelebten Sexualität. Der Machtkampf zweier Giganten, aus zwei verschiedenen Welten, hat begonnen.